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Osterferienworkshop 2016: „Abenteuer Umwelt“Forschen und experimentieren – in der Natur wandern – beobachten – Boden- und Wasserproben sammeln – messen – entdecken und nicht zuletzt schöne Dinge herstellen aus Dingen, die uns die Natur schenkt: So könnte man stichwortartig den spannenden Workshop „Abenteuer Umwelt“ beschreiben. Dieses Projekt hatte zum Ziel, 14 Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren für Naturwissenschaften zu begeistern und sie für die Ökosysteme „Teiche und Bäche“, „Wald“ und „Boden“ zu interessieren. Wie kann man das Alter von Bäumen bestimmen? Wie kalt ist der Boden? Welche Tiere findet man darin? Erstaunlich viele! In einer Handvoll Erde leben mehr Lebewesen als es Menschen auf unsrem Planeten gibt! Und was machen die da? Wie entsteht überhaupt Erde? Viele Fragen wurden zum Teil selbst oder durch Experimente beantwortet. Welcher pH-Wert hat das Wasser des Baches? Und im Teich? Wie trinken Pflanzen eigentlich und was hat die Oberflächenspannung des Wassers damit zu tun? Für die jungen Forscher wurde der Zusammenhang zwischen Natur- und Umweltschutz und der Bezug zu unserem Alltag begreifbar und erlebbar. Die Umwelt stellt sich so als Mitwelt dar, mit uns als Teil davon und nicht als ein losgelöstes Etwas.
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Herbstferienworkshop 2016: „Kunst trifft Wissenschaft“Die Kinder konnten sich bei der Papierherstellung in diesem Workshop „erschöpfend“ austoben und erfahren, wie wichtig Schrift und Schreibmaterial für die Entwicklung von Kulturen war und ist. Was ist eigentlich Papier? Wer hat es erfunden? Und wie wird es heute hergestellt? Mit einem Blick durchs Mikroskop wurde den Ferienkindern schnell klar, dass Papier aus feinen „Drähten“ besteht – der Cellulose. Sie erfahren, dass die langen Fasern aus Bausteinen von Traubenzuckern aufgebaut sind. Cellulose ist die am häufigsten vorkommende organische Verbindung, denn sie bildet das Gerüst für pflanzliche Zellwände. Keine Pflanze ohne Cellulose! D. h. man könnte Papier quasi aus jeder Pflanze herstellen. Dazu muss man sie aus der Pflanze herausholen, z. B. aus Maisblättern und das kann sehr mühsam sein! Auch wenn wir zunehmend digital kommunizieren – Papier hat noch lange nicht ausgedient. Denn es gibt noch so viele Ideen und Möglichkeiten mit diesem Werkstoff!
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